aktuell
pool
Ein grünes Juwel.
Das Gestalten im Bestand stellt hohe Anforderungen. Es gilt, die angemessene Balance zwischen Neuem und Bestehendem zu finden – eine Balance, die die Grenzen dazwischen verwischt und somit eine neuartige Gesamtoptik zur Entfaltung bringt. Dieser Garten ist ein Beispiel dafür. Ein wichtiges Gestaltungsdetail: Flacher, kugelförmiger Osmanthus säumt den Poolbereich, was wie ein Schutz wirkt und für eine intime Raumwirkung sorgt.
Spiel mit der Symmetrie.
Vier «dachförmige» Amberbäume schaffen eine erste Abgrenzung des Poolbereichs zum Nachbargrundstück. Eine Eibenhecke stellt direkt dahinter die zweite Abgrenzung sicher und garantiert den nötigen Sichtschutz. Im Schatten der vier Bäume haben zwei Sitzbänke aus massiven Steinplatten Platz gefunden, wobei ihre symmetrische Anordnung besonders augenfällig ist. Ein kelchförmiges Ziergefäss setzt einen passenden Blickfang direkt beim Poolzugang.

Garten im Park.
Simon Rüegg durfte rund einen Drittel dieses parkähnlichen Grünraums neu gestalten – was nichts anderes bedeutet, als dass ein «Garten im Park» entstanden ist. Die Weiträumigkeit des Anwesens ist beeindruckend. Die bestehenden Grossbäume unterstreichen die Wirkung von Weite und Offenheit. Kein Wunder, geht der Blick vom Haus aus – eingerahmt durch zwei Bäume – hindernisfrei in die Ferne.
Spuren der Zeit.
Antike Kalksteinplatten bilden den Stufenaufgang vom Garten in den Hausbereich. Auf einem aufgemauerten Podest – gebildet aus zahlreichen Kalksteinen – steht ein Ziergefäss. Die Verbindung zwischen Haus und Garten verrät eine grosse Natürlichkeit. Sie wird sowohl auf dem Material als auch in den Formen manifest. Die Zeit hinterlässt grosse und kleine Spuren.
Bilder: Debi Diem Photography
Visualisierungen: Büro Freihand Grob
Gartenprojekt: Simon Rüegg Landschaftsarchitektur AG









